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Jesaja 8 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
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Thema:  Jesaja 8 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
Autor:  Eriton

Jesaja 8 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1. Und Jehova sprach zu mir: Nimm dir eine große Tafel und schreibe darauf mit Menschengriffel: Raubebald, Eilebeute.
2. Und ich nahm mir treue Zeugen, Uria, den Priester, und Zacharja, den Sohn Jeberechja's.
3. Und ich nahete mich der Prophetin, und sie ward schwanger und gebar einen Sohn. Und Jehova sprach zu mir: Nenne seinen Namen Raubebald, Eilebeute:
4. Denn ehe der Knabe zurufen weiß: mein Vater, und: meine Mutter, wird man vor dem Könige von Assyrien hertragen den Reichthum von Damaskus und die Beute Samaria’s.
5. Und Jehova fuhr fort, weiter mit mir zu reden, und sprach:
6. Darum daß dieses Volk verachtet die Wasser Siloahs, die sanft fließen, und Freude hat an Rezin und an dem Sohne Remalja's,
7. darum siehe, so wird der Herr gegen sie heraufkommen lassen die starken und gewaltigen Wasser des Stromes, den König von Assyrien und alle seine Herrlichkeit; und er wird über alle seine Betten steigen und über alle seine Ufer gehen.
8. Und er wird durch Juda hinziehen, er wird es überschwemmen und darüber hingehen, er wird bis an den Hals reichen; und die Ausdehnung seiner Flügel wird erfüllen die Breite deines Landes, Immanuel!
9. Stürmet, ihr Völker, und werdet zerschmettert! Und nehmt es zu Ohren, alle ihr Fernen der Erde! Umgürtet euch und werdet zerschmettert, umgürtet euch und werdet zerschmettert!
10. Beschließet einen Rath, und er wird zunichte werden; redet ein Wort, und es wird nicht zu Stande kommen, denn Gott ist mit uns.
11. Denn also hat Jehova zu mir geredet mit starker Hand; und er unterwies mich, nicht zu wandeln auf dem Wege dieses Volkes, und sprach:
12. Ihr sollt nicht sagen: Bündniß, von allem, wovon dieses Volk sagt: Bündniß; und fürchtet nicht ihre Furcht, und erschrecket nicht.
13. Jehova der Heerscharen, den sollt ihr heiligen, und er sei eure Furcht, und er sei euer Schrecken.
14. Und er wird zum Heiligthum sein, und zum Stein des Anstoßes und zum Fels des Strauchelns den beiden Häusern Israel, zur Schlinge und zum Netz den Bewohnern Jerusalems.
15. Und viele unter ihnen werden straucheln und fallen, und zerschmettert und verstrickt und gefangen werden.
16. Binde zu das Zeugniß, versiegle das Gesetz unter meinen Jüngern.
17. Und ich will harren auf Jehova, der sein Angesicht verbirgt vor dem Hause Jakob, und ich will auf ihn warten.
18. Siehe, ich und die Kinder, die mir Jehova gegeben, sind zu Zeichen und zu Wundern in Israel, von Jehova der Heerscharen, der da wohnet auf dem Berge Zion.
19. Und wenn sie zu euch sagen werden: Fraget die Wahrsager und Kundigen, die da zirpen und murmeln; so sprechet: Soll nicht ein Volk seinen Gott fragen? für die Lebendigen die Todten?
20. Zum Gesetz und zum Zeugniß! Wenn sie nicht reden nach diesem Worte – es ist der, in welchem keine Morgenröthe ist.
21. Und man wird hindurch gehen, hart gedrückt und hungrig; und es wird geschehen, wenn ihn hungert, so wird er erzürnt sein und auf seinen König und auf seinen Gott fluchen, und wird aufwärts schauen,
22. und wird zur Erde blicken; siehe, da wird sein Bedrängniß und Finsterniß, Dunkel der Angst, und er wird fortgetrieben werden in dichte Finsterniß.

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