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Hohelied 7 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
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Thema:  Hohelied 7 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert
Autor:  Eriton

Hohelied 7 • Elberfelder Bibel 1871 Unrevidiert

1.“Wie schön sind deine Tritte in den Schuhen, Fürstentochter! Die Wölbungen deiner Hüfte sind wie köstliche Geschmeide, das Werk von Künstlers Händen.
2. Dein Nabel ist eine runde Schale, der kein Mischwein mangelt; dein Leib ein Weizenhaufen, rings umzäunt mit Lilien;
3. deine beiden Brüste wie zwei junge Zwillinge einer Gazelle;
4. dein Hals wie ein Thurm von Elfenbein, deine Augen wie die Teiche zu Hesbon am Thore Bath-Rabbim, deine Nase wie der Thurm Libanons, der nach Damaskus schauet.
5. Dein Haupt auf dir wie der Karmel, und das Haargeflecht deines Hauptes wie Purpur – der König gefesselt von Locken!
6. Wie schön bist du, und wie lieblich bist du, o Liebe, in Wollüsten!
7. Dieser dein Wuchs ist gleich der Palme, und deine Brüste den Trauben.
8. Ich sprach: Ich will auf die Palme steigen, ihre Zweige ergreifen; und deine Brüste werden ja sein wie des Weinstocks Trauben, und der Duft deiner Nase wie Aepfel,
9. und dein Gaumen wie guter Wein,“ – der meinem Geliebten gerade hinunter gleitet und über die Lippen der Schlummernden schleicht.
10. Ich bin meines Geliebten und nach mir ist sein Verlangen.
11. Komm, mein Geliebter, laß uns hinausgehen auf's Feld, in den Dörfern übernachten.
12. Wir wollen uns früh aufmachen nach den Weinbergen, wir wollen sehen, ob der Weinstock sprosse, die Knospen sich öffnen, ob die Granaten blühen; daselbst will ich dir alle meine Liebe geben.
13. Die Dudaim duften, und an unsern Thüren sind allerlei edle Früchte, neue und alte, mein Geliebter, die ich dir aufbewahrt.

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